Was sind Tokens?
Stell dir vor, du bist auf einem Jahrmarkt. Beim Dosenwerfen hast du Wertmarken gewonnen, die du in einen übergroßen Teddybären eintauschst. Diesem Prinzip der Transaktion folgen Tokens. Ein Token symbolisiert einen Wert, der in einen Gegenwert umgewandelt werden kann. Tokens können dadurch eine Aufgabe übernehmen — wie Geld in der Wirtschaft. Der entscheidende Unterschied: Sie werden allein elektronisch erzeugt. Sie entstehen, existieren und funktionieren im digitalen Raum. Um einen Token zu erzeugen, braucht man eine Blockchain (siehe unseren Blogbeitrag zu Blockchains).
Auf der Blockchain kann man Tokens als sogenannte „Smart Contracts“ darauf programmieren, viele verschiedene Rollen einzunehmen. Sie können nicht nur Tausch- und Zahlungsmittel sein, sondern auch soziale Werte abbilden. Eine Community könnte zum Beispiel Tokens verteilen, die den Holdern Mitbestimmungsrechte verleihen. Solche Tokens nennt man „Utility“ Tokens, weil sie einen an ein explizites System gebundenen Zweck erfüllen. In diesem Rahmen sind den Anwendungsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Theoretisch könnte ein Lehrer einen „Homework“-Token an seine Schüler verteilen, um ihre Hausaufgaben zu organisieren.
Wichtig: Laut Gesetz dürfen Utility Tokens nicht zum Profitgewinn gebraucht werden. Dafür ist eine zweite, oft genutzte Art von Tokens gedacht — die „Security“ Tokens. Sie verkörpern, wie der Name verrät, Sicherheiten bzw. Anteile an Finanzprojekten. Eine Immobilie etwa kann mithilfe von Security Tokens in zahlreiche Assets für Investoren zerlegt werden. Egal, welches Investitionsobjekt, Tokens können es übersetzen, vereinfachen und verfügbar machen, um mehr Menschen den Zugang zum Finanzmarkt zu ermöglichen.
Aufteilen lassen sich Tokens in „fungible“ und „non-fungible“ („tauschbar“ und „nicht tauschbar“). Fungible Tokens haben untereinander identische Eigenschaften. Sie sind auswechselbar mit etwas, das demselben Wert entspricht und können in Form von Coins als Währung dienen. Non-fungible Tokens, auch „NFTs“ genannt, besitzen keinen eindeutigen Gegenwert. Sie repräsentieren einzigartige Werte. Du kannst sie nicht 1 zu 1 eintauschen. Ein Gemälde von Leonardo da Vinci wäre ein materieller NFT, ein Video-Game-Skin ein digitaler. Daten zu NFTs, wie beispielsweise Informationen zum Schöpfer eines Produkts oder Kunstwerkes, können auf einer Blockchain gespeichert werden und helfen, Urheberrechte zu schützen.
Vor- und Nachteile von Tokens
Da Tokens auf der Blockchain-Technologie basieren, erben sie deren Stärken und Schwächen. Sie sind dezentral organisiert. Das Blockchain-Netzwerk mit seinen demokratisch geführten Daten sorgt für Transparenz und Sicherheit. Äußere Dienstleister, wie eine Bank im Falle einer Finanztransaktion, bleiben außen vor. Das vereinfacht den Vorgang und spart Gebühren. Der direkte Weg fördert die Zusammenarbeit zwischen Usern und Providern bzw. zwischen Konsumenten und Produzenten. Es kann eine Community rund um ein Projekt entstehen. Je mehr Teilnehmer eine Community hat, desto sicherer und einflussreicher werden ihre Tokens.
Wenn die Blockchain mittels des „Proof of work“ — Prinzips läuft, wird der Energiebedarf der Server, um die Tokens zu hosten, zum Nachteil. Die Blockchain wächst mit jeder Transaktion und damit die produzierten Datensätze und ihr Verbrauch an Ressourcen. Eine hohe Nutzerfrequenz drosselt außerdem die Geschwindigkeit der Prozesse.
Wie nutzt Wattify Tokens?
Bei Wattify sind die Tokens Indikator für den Status deines Investments. Sobald du mittelbar in ein Projekt investiert hast und dies realisiert wird, entsteht dein “Asset-Token”. Dies bildet deine Investitionssumme in Form von digitalen Wertpapieren (Kryptowertpapiere) ab und ist quasi das erste Token auf deinem Weg. Ist genügend Kapital zusammengekommen, kann das Projekt starten. Die Rendite, die dein Investment erzeugt, speichern wir in „Rendite-Tokens“. Auf deinen Auszahlungswunsch per Knopfdruck in der Wattify-App erhältst du die anteilige Ausschüttung der Gewinne. Die Rückzahlung deiner Investition erfolgt je nach Wertpapier und hinterlegtem Vertrag in Teilen oder als Einmalzahlung am Ende der Laufzeit. Hier werden deine Asset Tokens wieder in Euro umgewandelt und dir überwiesen. Du siehst: Bei jedem Schritt in deinem Investierungsprozess helfen Tokens dir, den Überblick zu behalten.
Zur Aufbewahrung deiner Tokens bekommst du eine Wallet. Das ist die Zugangssoftware – deine digitale Geldbörse. Hier werden sowohl deine Kryptowertpapiere als Asset-Token gespeichert als auch die darauf bereits angefallene Rendite als Rendite-Token. Mit tokenbasiertem Crowdinvesting sparst du dir beim Abwickeln der Transaktionen unnötige Gebühren und es bleibt am Ende mehr für dich übrig.
Die Tokenisierung von Prozessen kostet, wie erwähnt, Energie. Das Gute: Die Server zum Speichern der Tokens erhalten ihre Power bei Wattify ausschließlich über erneuerbare Energien. Wir erzeugen die Tokens für deine mittelbaren Investments auf unserer eigenen klimaneutralen Blockchain. So kannst du dir sicher sein, dass sie aus einer nachhaltigen und Sicherheitsstandards erfüllenden Quelle kommen.
Überzeugt von der Token-Technologie? Dann leg los! Dank der Skalierbarkeit von Tokens kann dein mittelbares Investment schon ab 1 € beginnen. Egal, welche Finanzkraft du mitbringst, mit Wattify-Tokens machst du Rendite und schaffst Impact – schnell, einfach und klimafreundlich.